Session

🇩🇪 Podiumsdiskussion "KI-Einsatz im Gesundheitswesen: Aktuelle technische, rechtliche und ethische Entwicklungen (AI Act), Herausforderungen und Möglichkeiten"

19 Sept 2024, 09:45
Adam-von-Trott-Saal

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Conveners

🇩🇪 Podiumsdiskussion "KI-Einsatz im Gesundheitswesen: Aktuelle technische, rechtliche und ethische Entwicklungen (AI Act), Herausforderungen und Möglichkeiten"

  • Malte Schmieding (Bundesministerium für Gesundheit)
  • Helena Zacharias (Medizinische Hochschule Hannover)
  • Jana Zschüntzsch (Universitätsmedizin Göttingen)
  • Larisa Wewetzer (Ottobock)
  • Udo Schneider (Techniker Krankenkasse)
  • Dagmar Krefting (Universitätsmedizin Göttingen)

Description


Über die Mitglieder des Podiums

Moderation: Dagmar Krefting (Universitätsmedizin Göttingen)
Prof. Dagmar Krefting ist Direktorin des Instituts für Medizinische Informatik an der Universitätsmedizin Göttingen und hat eine Professur für Medizinische Informatik inne. Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt auf der institutionenübergreifenden gemeinsamen Nutzung und Analyse von multidimensionalen Biosignalaufzeichnungen wie EKG und EEG, aber auch von Sensordaten, die über Wearables gesammelt werden. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Sicherheit, Reproduzierbarkeit und Zuverlässigkeit der Forschungsumgebungen, einschließlich Deep-Learning-Methoden.

Malte Schmieding (Bundesgesundheitsministerium)
Dr. Malte Schmieding ist Referent für Künstliche Intelligenz im Referat 511 Neue Technologien und Datennutzung des Bundesministeriums für Gesundheit. Er wirkte in dieser Rolle unter anderem an der EU KI-Verordnung (AI Act) und dem Gesundheitsdatennutzungsgesetz (GDNG) mit. Zuvor arbeitete als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Medizinische Informatik der Charité – Universitätsmedizin Berlin und als Arzt in Weiterbildung für Allgemeinmedizin in Bottrop. Nach seinem Medizinstudium in Berlin studierte er Biomedical Informatics an der Harvard Medical School, Boston.

Udo Schneider (Techniker Krankenkasse)
Dr. Udo Schneider studierte Volkswirtschaftslehre an der Universität Mannheim. Im Anschluss daran war er Mitarbeiter an der Universität Greifswald und promovierte über das Thema Anreize in der Arzt-Patient-Beziehung, bevor er an die Universität Bayreuth wechselte, wo er sich 2008 habilitierte. Von 2012 bis 2018 war er im WINEG (Wissenschaftliches Institut der TK) im Bereich der Analyse von Routinedaten tätig. Seit Mitte 2018 arbeitet er im Fachbereich Versorgungsmanagement der TK und beschäftigt sich mit Versorgungsforschung auf Basis von GKV-Routinedaten, Versorgungsinnovationen und digitaler Versorgung.

Larisa Wewetzer (Ottobock)
Dr. Larisa Wewetzer blickt auf eine 13-jährige Erfahrung in der Medizintechnikindustrie zurück. In ihrer derzeitigen Position bei Ottobock, einem führenden Unternehmen in der Branche, leitet sie die globale Entwicklung für Digital Health Solutions. Ihr Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Entwicklung und Einführung eines digitalen Produktangebots, das gezielt auf die Anforderungen von Nutzern von Prothesen und Orthesen ausgerichtet ist. In den vergangenen vier Jahren widmete sie sich zudem intensiv der Erforschung der Faktoren, die die Implementierung von KI-gestützten Systemen im deutschen Gesundheitswesen beeinflussen. Ihre Arbeit verbindet wissenschaftliche Erkenntnisse mit praktischer Anwendung, was ihr ein umfassendes Verständnis für die spezifischen Bedürfnisse in der Medizintechnik ermöglicht.

Helena Zacharias (Medizinische Hochschule Hannover)
Prof. Dr. Helena U. Zacharias ist Professorin für “Klinische Datenwissenschaften” am Peter L. Reichertz Institute für Medizinische Informatik an der Medizinischen Hochschule Hannover. Sie studierte Physik an der Universität Regensburg und promovierte in Biologie am Institut für Funktionelle Genomik, Universität Regensburg, mit einem Fokus auf Kernspinresonanz-Spektroskopie-basierten Metabolomics-Studien. In ihrer PostDoc-Zeit arbeitete sie an der Ohio State University und am Helmholtz Zentrum München. Von 2019-2021 leitete sie die Nachwuchsgruppe “Computational biomarker discovery” an der Universitätsmedizin Greifswald, und von 2021-2022 war sie Professorin für “Klinische Metabolomics” in der Klinik für Innere Medizin I/Institut für klinische Molekularbiologie an der Universität Kiel und dem Universitätsklinikum Schleswig-Holstein. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der verbesserten Prädiktion von adversen Patientenereignissen und der Untersuchung metabolischer Pathomechanismen, die komplexen Krankheiten zugrundeliegen.

Jana Zschüntzsch (Universitätsmedizin Göttingen)
Priv.-Doz. Dr. Jana Zschüntzsch ist Oberärztin in der Klinik für Neurologie und Leiterin der Neuromuskulären Ambulanz der Klinik für Neurologie sowie Sprecherin des neuromuskulären Zentrums der UMG. Sie war initiativ an der Konzeption des europaweite, interdisziplinäre EU-Forschungsprojekt „Screen4Care“ beteiligt und arbeiten jetzt aktiv an den Zielen und der Umsetzung des innovativen Forschungsvorhabens mit. „Screen4Care“ hat sich das Ziel gesetzt, den Weg bis zur Diagnosestellung von seltenen Erkrankungen zu verkürzen. In „Screen4Care“ leitet Priv.-Doz. Dr. Jana Zschüntzsch das „digitale“ Arbeitspaket zum Einsatz von Algorithmen, die auf maschinellem Lernen beruhen. Patient:innen im frühen Krankheitsstadium sollen so über elektronische Patientenakten schneller identifiziert werden können, damit ihnen auf ihrer Diagnosereise zeitnah geholfen werden kann.

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Dr Udo Schneider (Techniker Krankenkasse)
Prof. Helena Zacharias (Medizinische Hochschule Hannover)
Prof. Jana Zschüntzsch (Universitätsmedizin Göttingen)
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