Das Text+ Plenary als Communityevent
Beim 2. Text+ Plenary (28./29. September 2023) treffen sich Mitarbeitende und am NFDI-Konsortium Text+ Interessierte in Göttingen, um sich über Projektfortschritte und aktuelle Entwicklungen auszutauschen. Es ist die wichtigste, jährlich stattfindende Veranstaltung des Konsortiums. Sie bietet den wissenschaftlichen Communitys, die sich mit sprach- und textbasierten Forschungsdaten befassen, Raum zu diskutieren, sich zu vernetzen und zu informieren.
Junge Forschung und Text+
Text+ hat sich die Förderung der jungen Forschung (in der Phase bis zur Promotion) zur Aufgabe gemacht. Für junge Forschende ist deshalb beim Plenary 2023 ein Programmslot am Donnerstagnachmittag (28. September) reserviert. Wir rufen Personen dieser Zielgruppe zu einem Beitrag auf. Dies gilt ausdrücklich auch für Personen, die nicht bereits in Text+ eingebunden sind. Zudem adressiert der Aufruf Forschung mit sprach- und textbasierten Forschungsdaten in einem weiter gefassten Sinn und ist nicht auf die Datendomänen in Text+ (Sammlungen, Lexikalische Ressourcen, Editionen) begrenzt.
Wie funktioniert es?
Der Beitrag soll das eigene Forschungsprojekt – beispielsweise eine Abschlussarbeit oder Promotion – beschreiben und eine konkrete offene Frage oder ein Problem formulieren, etwa die Verknüpfung von Ressourcen, automatische Annotation, Herausforderungen bei der Auswertung etc. Aus den Einreichungen werden vier Beiträge für kurze Pitches von fünf Minuten mit anschließender Diskussion ausgewählt. Zudem wird das eigene Projekt mit einem Poster oder einer Demo während der Postersession der Konferenz vorgestellt, um dort mit Expertinnen und Experten aus den Digital Humanities ins Gespräch zu kommen.
Update 7.9.2023: Angenommene Einreichungen
Wir bedanken uns herzlich bei allen Einreichenden! Eine Jury hat aus dem Pool der eingegangenen Abstracts die nachfolgenden fünf Themen ausgewählt (in alphabetischer Reihenfolge). Wir gratulieren herzlich!
- Renato Garita Figueiredo/ Philip Hillebrand (Universität Osnabrück): Zur Semantik des Naturbegriffs in spanisch-hispanoamerikanischer Perspektive
- Charlotte Rathjen (Universität Leipzig): Literatur und Lebensalter. Das präzise Lebensalter als abstrakte Abbreviatur in erzählenden Texten des ausgehenden 18. Jahrhunderts und 19. Jahrhunderts
- Veronika Sahlbach (Technische Universität Dresden): Erstellung von Transkriptionen aus Podcasts zur Untersuchung von Wirklichkeitskonstruktionen in Gesprächen
- Yana Strakatova (Universität Tübingen): Asymmetrie in Mehrwortausdrücken: "krasser Unterschied" vs "himmelweiter Unterschied"
- Laura Untner (Österreichische Akademie der Wissenschaften, Universität Wien): Paradigmen einer digitalen Rezeptionswissenschaft. Produktiv-literarische Rezeptionsphänomene als Linked Data am Beispiel der deutschsprachigen literarischen Sappho-Rezeption
Formales
Damit Teilnehmende sich im Vorfeld und ggf. im Nachgang des Plenarys mit den vorgestellten Projekten und Fragen beschäftigen und mit den jungen Forschenden in Austausch treten können, werden die Abstracts mit Kontaktdaten vor der Tagung veröffentlicht. Das Abstract soll 4.000 Zeichen (inklusive Leerzeichen, zuzüglich Bibliographie) nicht überschreiten. Außerdem sollen die Beiträge nach dem Plenary auf dem Text+ Blog vorgestellt werden.
Der Abstract soll als PDF eingereicht werden, basierend auf dem hier verlinkten Template.
Die Einreichung der Abstracts erfolgt bis spätestens 30. Juni verlängert bis 14. Juli durch Upload über diese Seite. Sie erhalten Rückmeldung über die Annahme bis Ende Juli.
Für die angenommenen Beiträge werden Reisekostenbeihilfen für Fahrt- und Übernachtungskosten zur Verfügung gestellt. Bei Fragen können Sie sich gerne an das Text+ Office wenden.